Große Bauwerke in den Fluglinien der Wasservögel/Vögel können zur tödlichen Gefahr für die Tiere werden.
Brücken und über Gewässer gespannte Stahlseile wie z.B. Fährseile, stellen für Wasservögel/Vögel, die zu einem grossen Teil auch nachts fliegen ein grosses Kollisionsrisiko dar.
Vor allem filigrane Konstruktionen an Brücken werden von Wasservögeln/Vögeln kaum wahrgenommen. Sie sind für die Tiere schlecht sichtbar, und können zu tödlichen Falle werden. Große Wasservögel
wie vor allem der Höckerschwan verfügen infolge ihres schnellen Flugs und ihrer großen Flügelspannweite über eine schlechte Manövrierfähigkeit. Hindernisse, die nicht in grösserer Distanz bereits
wahrgenommen werden, können vor allem grosse Vögel nur beschränkt ausweichen. Erschwerend kommt hinzu, dass Wasservögel/Vögel aufgrund der seitlichen Lage ihrer Augen nur über ein beschränktes
räumliches Sehen verfügen und somit Distanzen sehr schlecht einschätzen können.Wasservögel fliegen meistens entlang der Wasserlinien, die sie als Leitlinie benutzen.Die meisten getöteten
Wasservögel/Vögel sind Zugvögel.
Vögel sind Bioindikatoren und spiegeln die biologischen Folgen menschlicher Eingriffe in die Natur wieder.
Erfolgreiche Verblendung durch schwarz-weisse Markierungseinheiten
Wir empfehlen schwarz-weisse Markierungseinheiten. Der Grund liegt im Kontrast zum Hintergrund. Gerade weil der Hintergrund je nach Tageszeit und Wetterlage mal hell oder mal dunkel sein kann,
ist die Kombination von schwarz und weiss von grossem Vorteil.
Die aus beweglichen schwarz-weissen Stäben bestehenden Plastikbändern werden auch für Freileitungen eingesetzt.
Die Wassevögel/Vögel nehmen die beweglichen Plastikbänder aus grösserer Distanz wahr, und Kollisionen können vermieden werden.
Naturschutzwartin
Carmen Weitzel 1. Vorstand Schwanenschutz Komitee e.V.